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Länderinfo
Indien |
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Bevölkerung : Religionen |
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Die Konfessionen verteilen sich wie folgt: 82 % Hindus, 12 % Moslems, 1 % Buddhisten, 1 % Sikhs, 0,5 % Jainas und 3,5 % andere: Christen unterschiedlicher Konfessionen (Thomaschristen), Baha'i und Parsen).
Ungefähr [mehr...] |
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Kultur |
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Die indische Kultur war prägend für den gesamten Raum Südasien und Südostasien und umfasst unter anderem die indische Küche, die indische Kleidung, die indische Musik, den indischen Tanz (Bhangra) und die indische Philosophie.
Im indischen Film gibt [mehr...] |
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Indien (Hindi, à ¤Âà ¤¾à ¤°à ¤¤, BhÄ?rat, englisch: India) ist ein Staat in Südasien. Er umfasst den vom Indischen Ozean umschlossenen indischen Subkontinent, greift aber bis zum Himalaya ins asiatische Festland aus. Indien grenzt an Pakistan, China, Nepal, [mehr...] |
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Kultur : Bibliothekswesen |
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Das Bibliothekswesen in Indien ist wie das Land selbst: voller Gegensätze. In den hoch entwickelten Zentren wie Mumbay, Delhi oder Madras ist die Versorgung mit Informationen sehr gut, in den ländlicheren Gegenden dagegen kaum vorhanden. Einige Bereiche [mehr...] |
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Bombay (Indien)
Geschichte: Kolonialzeit
1533 erobern die Portugiesen die unmittelbar nördlich von Bombay gelegene Festung Bassein. Am 23. Dezember 1534 wird der Vertrag von Bassein unterzeichnet, wonach der Sultan Bahadur Schah von Gujarat dem König von Portugal die Inseln Bassein, Bombay, Karanja und Salsette übergab und vermachte. Die Schönheit und Vortrefflichkeit der Bucht veranlasste die Kolonisten ein Fort und Faktoreien zu errichten. Damit beginnt auf den Inseln Bombays die Ära europäischer Herrschaft, die über 400 Jahre bis zum 14. August 1947, dem Tag der Unabhängigkeit Indiens, andauern wird.
1583 kamen die ersten englischen Kaufleute an die indische Westküste und 1612 errichtete die East India Company die erste feste Handelsniederlasung in der Hafenstadt Surat. 1626 griffen die Engländer Bombay an und verbrannten dort das portugiesische Herrenhaus. Am 23. Juni 1661 schließlich wurde der Hafen und die Insel Bombay durch einen Heiratsvertrag zwischen dem englischen König Karl II. und der Infantin Donna Katharina von Portugal an den König von England übergeben.
Die Stadt wurde im September 1668 der Britischen Ostindien-Kompagnie für jährlich zehn Pfund überlassen, 1686 verlegte die Gesellschaft ihren Haupthandelsstützpunkt von Surat hierher, von 1708 bis 1773 war Bombay deren Verwaltungssitz. 1777 gibt Rustomji Kashaspathi die erste Zeitung in Bombay heraus. 1835 wird die Stadt Bischofssitz, am 18. November 1852 die erste Eisenbahnlinie Asiens nach Thane eröffnet. 1857 ist die Universität von Bombay gegründet worden und 1864 wurde die Eisenbahn nach Ahmedabad, der zweitwichtigsten Textilstadt in Indien, eröffnet.
Die Vollendung der Eisenbahnstrecke zu den Baumwollfeldern des Dekkan fiel genau mit der US-amerikanischen Baumwollkrise nach dem Ende des Sezessionskrieges im Jahre 1865 zusammen, so dass ein mächtiger Baumwollboom ausbrach, der die Stadt zu einer bedeutenden Industrie- und Handelsstadt machte. Nach der Eröffnung des Sueskanals am 16. November 1869 und dem Bau riesiger Hafendocks wurde Bombays Einfluss auf die europäischen Märkte noch verstärkt.
In den folgenden Jahrzehnten haben die Briten, reiche Jains und Parsen mit gewaltigen Bauten ihre Spuren in der Innenstadt hinterlassen. Als wohlhabendste Stadt der Nation stand Bombay in der vordersten Front des Unabhängigkeitskampfes. Mahatma Gandhi (1869-1948) benutzte dort drei Jahrzehnte lang ein Haus, inzwischen ein Museum, um den Widerstand zu organisieren. Passenderweise verabschiedete die britische Kolonie das Zeitalter ihrer Herrschaft endgültig in Bombay: Im Februar 1948 marschierte das letzte Kontingent britischer Truppen durch das Gateway of India.
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