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Länderinfo
Deutschland
Politik : Militär
Nach ihrer Gründung 1949 hatte die Bundesrepublik Deutschland zunächst keine eigenen Streitkräfte. Unter dem Eindruck des Koreakrieges und der als aggressiv empfundenen sowjetischen Politik in Osteuropa trat die Bundesrepublik 1955 der NATO bei und stellte [mehr...]
Geschichte : Alliierte Besatzung (1945–1949)
Die Hauptsieger, zunächst die USA, die Sowjetunion und Großbritannien, später auch Frankreich, bemühten sich anfangs noch um eine gemeinsame Besatzungspolitik. Einig war man sich über eine Demilitarisierung und die so genannte Entnazifizierung sowie die [mehr...]
Geschichte : Teilung und Wiedervereinigung (1949–1990)
Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet. An diesem Tag wurde das Grundgesetz als Provisorium für eine Verfassung in Kraft gesetzt. Das Grundgesetz enthielt in der Präambel „(…) Das gesamte [mehr...]
Kultur und Gesellschaft : Kunst und Literatur
Deutschlands Beiträge zum Weltkulturerbe sind zahlreich, und es wird häufig als das „Land der Dichter und Denker“ bezeichnet. Zur Verbreitung der deutschen Kultur in der Welt dient das Goethe-Institut mit weltweit 128 Standorten.
Die Bevölkerung Nürnbergs gehörte ursprünglich zum Bistum Eichstätt, ab 1016 wurde das Gebiet nördlich der Pegnitz dem Bistum Bamberg zugeordnet. 1525 führte die Reichsstadt Nürnberg die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein. Danach blieb sie über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Lediglich das exterritoriale Gebiet der Deutschordensniederlassung blieb katholisch.
Nach dem Übergang der Stadt an Bayern 1808 wurde die Bevölkerung Teil der Protestantischen Kirche des Königreichs Bayern, die zunächst lutherische und reformierte Gemeinden umfasste. Im gleichen Jahr wurde das Generaldekanat, 1810 das Dekanat Nürnberg und 1934 der Kirchenkreis Nürnberg errichtet. Die Kirchengemeinden der Stadt Nürnberg gehören heute zum Dekanat Nürnberg, das mit 3 Prodekanaten (Nürnberg-Mitte/Nord, Nürnberg-Ost, Nürnberg-West) geführt wird.
Seit dem 19. Jahrhundert gab es auch für die reformierten Gemeindeglieder eine eigene Gemeinde, die 1853 zusammen den anderen reformierten Gemeinden Bayerns eine eigene Synode erhielt. 1919 trennten sich die reformierten Gemeinden formell von der Protestantischen Kirche Bayerns. Seither gab es in Bayern zwei protestantische Landeskirchen, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die „Reformierte Synode in Bayern rechts des Rheins“, die sich seit 1949 „Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern“ nannte und heute Teil der Evangelisch-reformierten Kirche - Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland (Synodalverband XI) ist.
Spätestens seit dem 18. Jahrhundert nahm die Zahl der Katholiken in der Stadt wieder zu. Im Jahre 1810 entstand die erste katholische Gemeinde in Nürnberg seit der Reformation. Sie erhielt 1816 die Frauenkirche zur dauerhaften Nutzung. Seither nahm der Anteil der katholischen Bevölkerung ständig zu, und weitere Gemeinden entstanden. Insbesondere wurden auch katholische Vororte nach Nürnberg eingegliedert, so dass das Verhältnis der katholischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert etwa 1/3 zu 2/3 war. Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören überwiegend zum Dekanat Nürnberg des Erzbistums Bamberg. Die Pfarreien in den südlichen Stadtteilen gehören zum Dekanat Nürnberg-Süd des Bistums Eichstätt.
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